Heilen mit Wasser - Blitzguss

Eva Marbach
Projekt
  
Der Blitzguss ist anders als alle anderen beschriebenen Güsse, denn er wird mit einem unter Druck stehenden Wasserstrahl ausgeführt.

Dadurch findet ausser der Temperaturwirkung eines Gusses noch eine Druckmassage statt, die intensiver aber auch gefährlicher als ein normaler Guss ist.

Blitzgüsse sollten nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.

Da ein Blitzguss einen intensiven Reiz darstellt, sollte man vor der Anwendung einen Arzt zu Rate ziehen.

Nutzen

Der Blitzguss wirkt abhärtend und kreislaufstärkend.

Man kann Blitzgüsse gegen folgende Gesundheitsbeschwerden anwenden:

  • Abwehrschwäche
  • Kälteempfindlichkeit
  • Kalte Füsse
  • Appetitlosigkeit
  • Stoffwechselschwäche
  • Übergewicht
Achtung! Bei Krampfadern, Nierenerkrankungen, krampfartigen Beschwerden und Herzbeschwerden sollte man keine Blitzgüsse anwenden.

Durchführung

Blitzgüsse können kalt, warm oder wechselwarm sein.

Der Blitzguss wird mit einer 5 mm starken Spezialdüse am Schlauch durchgeführt, damit der Wasserstrahl mit Druck aus dem Schlauch austritt.

Der Behandler sollte mindestens drei Meter vom Gussempfänger entfernt stehen.

Beim Blitzguss wird teilweise direkt waagrecht auf die Haut gespritzt und teilweise wird der Wasserstrahl durch die Finger des Behandlers gemildert oder zerteilt, um unterschiedliche Wirkungen auf die Haut zu bewirken.

Die Blitzgüsse entsprechen in der Durchführung den normalen Güssen.

Folgende Güsse können auch als Blitzguss durchgeführt werden:

Achtung! Beim Blitzguss sollte man nie empfindliche Körperstellen wie Blutgefässe, Schienbeine o.ä. mit dem Wasserstrahl berühren.

Der Rückenblitz wird auch manchmal warm durchgeführt, die anderen Blitzgüsse werden nur kalt ausgeführt.