Heilen mit Wasser - Ohrenguss

Eva Marbach
Projekt
  
Ohrengüsse sind etwas heikel, weil dabei kein Wasser ins Ohr gelangen sollte. Daher werden Ohrengüsse kaum noch angewendet.

Richtig angewendet kann der Ohrenguss jedoch gegen manche Schwerhörigkeit helfen.

Da ein Ohrenguss einen intensiven Reiz darstellt, sollte man vor der Anwendung einen Arzt zu Rate ziehen.

Nutzen

Der Ohrenguss wirkt stärkend auf Ohren und Kopf.

Ausserdem leiten Ohrengüsse Stauungen im Kopf ab.

Man kann Ohrengüsse gegen folgende Gesundheitsbeschwerden anwenden:

  • Schwerhörigkeit
  • Ohrensausen (Tinnitus)
  • Kopfschmerzen (manche Arten)
  • Hitzewallungen
Achtung! Bei Ohrenentzündungen sollte man keine Ohrengüsse anwenden.

Beim Ohrenguss sollte kein Wasser in die Ohren gelangen.

Durchführung

Der Ohrenguss wird folgendermassen durchgeführt:

  • Zum Schutz des Gehörgangs kann man Watte in die Ohren stecken.
  • Für den Ohrenguss beugt man sich über eine Wanne.
  • Zum Giessen kann man eine Giesskanne, einen speziellen Schlauch oder einen Duschschlauch ohne Brauseaufsatz verwenden. Der Wasserstrahl sollte besonders sanft sein.
  • Den Kopf hält man dabei seitlich nach vorne, zunächst mit der rechten Seite nach oben.
  • Der Guss beginnt hinter dem rechten Ohr.
  • Langsam giesst man um das rechte Ohr herum, ohne dass Wasser in das Ohr gelangt.
  • Als nächstes wird um das linke Ohr herum auf die gleiche Weise gegossen.