Heilen mit Wasser - Duschung

Eva Marbach
Projekt
  
Duschungen sind uns heutzutage wohlbekannt, sehr viel bekannter als den Menschen zu Kneipps Zeiten.

Mit Duschung als Wasser-Anwendung ist jedoch eine Wechseldusche oder eine kalte Abduschung gemeint.

Duschungen wurden früher mit dem Brauseaufsatz von Giesskannen durchgeführt, heutzutage nimmt man einfach die normale Duschbrause, die sich in nahezu jedem Haushalt als Teil des Badezimmers findet.

Wechselduschen

Wechselduschen sind der optimale Einstieg in die weite Welt der Wasseranwendungen.

Durch das warme Wasser sind sie ziemlich mild und sie nehmen allmählich die Angst vor kaltem Wasser.

Wechselduschen wirken auf sanfte Weise abhärtend und kreislaufstärkend.

Man kann Wechselduschen gegen folgende Gesundheitsbeschwerden anwenden:

  • Abwehrschwäche
  • Kälteempfindlichkeit
  • Niedrigen Blutdruck
Achtung! Bei Krampfadern sollte man keine Duschungen anwenden.

Zum Wechselduschen duscht man zunächst einige Minuten warm, dann wechselt man für ein paar Sekunden zu kaltem Wasser.

Dann folgen wieder einige warme Minuten und dann wieder kaltes Wasser.

Den Abschluss der Wechseldusche bildet eine kurze kalte Abduschung.

Kalte Abduschung

Nach warmen Anwendungen, wie beispielsweise Bädern, sollte man eine kurze Kaltanwendung durchführen.

Dadurch wird die schwächende Wirkung der warmen Anwendung gelindert.

Ausserdem können sich die geöffneten Poren der Haut wieder schliessen, wodurch Frösteln, trockene Haut und Infektanfälligkeit verhindert werden.

Eine kalte Abduschung nach einem warmen Bad wird einfach mit kaltem oder kühlem Wasser durchgeführt.

Sie dauert nur wenige Sekunden, gerade so lange, bis alle betroffenen Körperteile abgeduscht wurden.

Besonders schwächliche Menschen können stattdessen nach der warmen Anwendung auch kalt gewaschen werden. Das wirkt aber etwas schwächer als eine kalte Abduschung.