Heilen mit Wasser - Wassermangel

Eva Marbach
Projekt
  
Dass absoluter, akuter Wassermangel zu Verdursten führt, weiss fast jeder.

Aber auch die langjährige Versorgung mit zu wenig Wasser hat ausgeprägte gesundheitliche Folgen.

Chronischer Wassermangel und seine Folgen

Chronischer Wassermangel wirkt sich meistens erst im Laufe der Jahre aus, weil die Zellen des Körpers Mühe haben, mit dem knappen Wasser auszukommen, aber nicht gleich daran zugrunde gehen.

Der Körper hat im Laufe der Evolution verschiedene Strategien entwickelt, um auch mit wenig Wasser einigermassen zu funktionieren.

Eine dieser Strategien ist die Verengung der Blutgefässe und dadurch eine Erhöhung des Blutdrucks. So kann das wenige Wasser mit erhöhtem Druck in die Zellen gepresst werden. Diese Erhöhung des Blutdrucks funktioniert aber nur für begrenzte Zeit gut und sie hat erhebliche schädliche Folgen.

So gibt es mehrere Massnahmen des Körpers gegen den dauerhaften Wassermangel, die sich zu Krankheiten entwickeln. Ausserdem gibt es etliche direkte Schadwirkungen, die durch langfristigen Wassermangel verursacht oder zumindest begünstigt werden.

Oft müssen ausser dem Wassermangel noch andere Faktoren hinzukommen, dass sich eine Krankheit manifestiert.

Das führt zu der Annahme, dass diese zusätzlichen Faktoren die einzigen Ursachen für die Krankheit seien, der Faktor Wassermangel wird ignoriert.

Folgende Krankheiten werden besonders häufig durch Wassermangel mitverursacht:

  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Verstopfung
  • Bluthochdruck
  • Nierensteine
  • Nierenentzündung
  • Blasensteine
  • Chronische Müdigkeit
  • Sodbrennen
  • Magengeschwüre
  • Übergewicht
  • Allergien
  • Asthma
  • Immunschwäche
  • Arthrose
  • Bandscheibenschäden
  • Rheuma
  • Gicht
  • Autoimmunkrankheiten
  • Hautkrankheiten
  • Wechseljahrsbeschwerden
  • Osteoporose
Diese Krankheiten sind bei weitem nicht die einzigen Krankheiten, bei denen chronischer Wassermangel eine wichtige Rolle spielt.

Die Vielzahl der Gesundheitsprobleme durch Wassermangel liegt daran, dass jede Körperzelle und der Zwischenraum der Zellen auf Wasser angewiesen sind.

Verdursten

Schon nach drei bis vier Tagen ohne Flüssigkeitszufuhr kann der Tod durch Verdursten eintreten.

Bei besonders heissem Wetter kann man aber auch schon nach einem Tag verdursten und bei kühlem Wetter kann es auch zehn Tage dauern.

Zuerst verspürt man bei drohendem Verdursten starken Durst und der Mund wird trocken.

Dann beginnt man zu taumeln und die Sprache wird gestört.

Man bekommt Sehstörungen und wird verwirrt.

Die Zunge schwillt an.

Eventuell kommt es zu Krampfanfällen.

Schliesslich tritt der Tod ein.