Heilen mit Wasser - Armguss

Eva Marbach
Projekt
  
Armgüsse sind relativ leichte Anwendungen.

Sie eignen sich für Anfänger und als Auftakt einer kurmässigen Serie von Wasseranwendungen.

Beim Armguss wird der ganze Arm begossen, beginnend mit den Fingern.

Nutzen

Der Armguss wirkt belebend und kreislaufstärkend.

Ausserdem wirken Armgüsse durchblutungsfördernd.

Man kann Armgüsse gegen folgende Gesundheitsbeschwerden anwenden:

  • Kälteempfindlichkeit
  • Kalte Hände
  • Niedriger Blutdruck
  • Müdigkeit
  • Nervosität
Achtung! Bei Herzstörungen und Krämpfen der Blutgefässe sollte man keine Armgüsse anwenden.

Durchführung

Der Armguss wird folgendermassen durchgeführt:

  • Beim Armguss muss man den Oberkörper entkleiden.
  • Für den Armguss beugt man sich am besten über eine kleine Wanne oder die Badewanne.
  • Zum Giessen kann man eine Giesskanne, einen speziellen Schlauch oder einen Duschschlauch ohne Brauseaufsatz verwenden.
  • Das Giessen beginnt am rechten Handrücken.
  • Langsam giesst man aussen am Arm entlang bis zur Schulter.
  • Dort verweilt man, leicht mit dem Wasserstrahl kreisend, bis zu 10 Sekunden.
  • Anschliessend bewegt man den Giessstrahl auf der Innenseite des Armes wieder nach unten.
  • Als nächstes wird der linke Arm auf die gleiche Weise begossen, auch wieder von Aussen nach Innen.
Den Armguss kann man zweimal wiederholen.

Nach dem Armguss trocknet man die Arme nicht ab, sondern streift das Wasser ab und lässt die Arme bei leichter Bewegung trocknen.

Einen vereinfachten Armguss kann man auch am Waschbecken unter dem Wasserhahn oder unterwegs an einem Brunnen durchführen.